Antragsteller*in: | AG Kommunales & AG Soziales (dort beschlossen am: 13.03.2024) |
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A1: Mentale Gesundheit in der Schule und in der Stadt
Antragstext
Die Grüne Jugend Köln fordert die Umsetzung von vermehrten Maßnahmen zur
Verbesserung der mentalen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Dies ist für
eine funktionierende Gesellschaft unabdingbar und aufgrund von steigender
psychischer Belastung dringend nötig. Die Folge der Corona Pandemie, aber auch
der weltweiten Krisen setzen Kindern und Jugendlichen zu.
Mobbing und Gruppendynamiken thematisieren
Das Thema Mobbing beschäftigt viele Kinder und Jugendliche sehr stark. Laut
einer Studie der Techniker Krankenkasse ist fast jedes sechste Schulkind
betroffen. Daraus resultierende Langzeitfolgen sind nicht selten. Um dem
entgegenzuwirken muss es mehr Workshops und Aufklärung zu dem Thema Mobbing,
aber auch Gruppendynamiken im Allgemeinen geben. Denn nur wenn Verhaltensmuster
reflektiert und Folgen klar gemacht werden, kann es zu einem freundlicheren
Miteinander kommen.
Bessere psychologische Betreuung an Schulen
Konkret fordern wir pro Schule eine Schulpsycholog*in. Niedrigschwellig und
ohne, dass Lehrpersonal einbezogen werden muss, wird eine frühzeitige Beratung
ermöglicht, sodass es gar nicht zu einer psychischen Krankheit kommt oder
Hilfsangebote vermittelt werden können. Diese*r Schulpsycholog*in ist für alle
Schüler*innen zugänglich und berät auch bei vermeintlich kleineren Problemen.
Rückzugsräume in der Schule ermöglichen
Die Schule ist für viele Schüler*innen ein spannungsgeladener Ort.
Mobbingerfahrungen und Stresssituationen häufen sich und aufgrund der Dichte an
Menschen wird es Schüler*innen manchmal zu viel. Damit in so einer Situation
eine Entspannung ermöglicht werden kann, braucht es Rückzugsräume in jeder
Schule. Gerade für neurodivergente Schüler*innen ist Schule äußerst belastend.
Diese würden von Rückzugsräumen sehr profitieren.
Lehrpersonal/ Erzieher*innen sensibilisieren
Lehrpersonal und Erzieher*innen arbeiten den ganzen Tag mit Kindern und
Jugendlichen. Eine auffällige Person wird da manchmal übersehen oder es fällt
ein Satz wie „Stell dich nicht so an“. Auch wissen viele nicht, wie sie mit
psychischen Problemen der Kinder und Jugendlichen umgehen sollen. Um für das
Thema zu sensibilisieren und Reaktionsmuster zu verdeutlichen, muss es
verpflichtende Fortbildungen geben.
Begegnungsräume und konsumfreie Orte schaffen
Es gibt zu wenig Orte, in denen Menschen sich einfach so treffen können. Parks,
Grünflächen und Sportanlagen bieten eine Möglichkeit zur Begegnung verschiedener
Menschen oder um sich draußen zu entspannen. Das unterstützt die mentale
Gesundheit und fördert das Wohlbefinden, indem verschiedene Menschen die
Möglichkeit bekommen aufeinander zu treffen, auch wenn sie zum Beispiel in Armut
leben. Gerade für Kinder und Jugendliche zwischen 10 - 14 Jahren gibt es kaum
Schutzräume.
Begründung
Erfolgt mündlich